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Was ist IHHT

Das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Trianing (IHHT) ist ein hocheffektives Training für den Energiestoffwechsel auf Zellebene. Ihr Körper besteht aus 80 Billionen Zellen. In fast jeder dieser Zellen liefern sogenannte Mitochondrien die nötige Zellenergie - sie sind die kleinen Kraftwerke einer Zelle.

Die IHHT verbessert die Arbeit dieser Mitochondrien. Zum einen werden durch die IHHT geschädigte Mitochondrien zerstört, zum anderen wird die Vermehrung gesunder Mitochondrien angeregt. Ihr Organismus besitzt schliesslich Zellen mit vielen gesunden Mitochondrien.

Ihr eigenes Kraftwerk: die Mitochondrien
Wenn wir über Stoffwechsel reden, dann geht es um Energie. Der Kraftstoff im menschlichen Körper heisst AdenosinTriPhosphat (ATP). ATP ist wie das Benzin für ein Auto.

Viele von uns haben durch belastende Faktoren eine Starre des Stoffwechsels, auch bekannt als metabolisches System. Zum Beispiel Umweltbelastungen, Stress, Mangel an Bewegung, einseitige Ernährung, Leben in der Komfortzone. Eine metabole Starre führt zu eingeschränkter Energieproduktion.

Die Kraftwerke zur Energiegewinnung sind die Mitochondrien. Sie können mit Sauerstoff aus Glucose und Fett, Energie (ATP) bereitstellen.

Die medizinische Literatur zeigt, dass sehr viele Krankheiten in Verbindung mit geschädigten und geschwächten Mitochondrien stehen (Mitochondropathie). Hierin liegt das grosse Potenzial der Hypoxietherapie.
Beispiele sind:
  • Erschöpfungssyndrome
  • Müdigkeit
  • Bluthochdruck
  • Infektanfälligkeit
  • Durchblutungsstörungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Alterserkrankungen und vorzeitiges Altern
  • Verringerte Stressresistenz
  • Übergewicht
  • Wiederkehrende Muskelverletzungen
  • Erhöhter Ruhepuls
  • Atemprobleme

Mitochondrien sind spezialisierte Zellorganellen, die in den Zellen vieler Lebewesen, einschliesslich Menschen, zu finden sind. Sie erfüllen eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel und werden oft als die "Kraftwerke der Zell" bezeichnet. Die Hauptfunktionen der Mitochondrien sind:
  • Energieproduktion
  • Zelluläre Atmung: Hierbei wird Sauerstoff verwendet um Glukose und Fettsäuren ab zu bauen und Energie zu gewinnen
  • Stoffwechselregulation
  • Calcium-Haushalt
  • Apoptose: Mitochondrien sind an der Regulation von Zellzerstörung (Apoptose) beteiligt

Insgesamt sind Mitochondrien also für die Energieversorgung und das reibungslose Funktionieren einer Vielzahl von zellulären Prozessen von entscheidender Bedeutung.

Die Auswirkungen des Höhentrainings

Im Ausdauersport wird das Höhentraining, auch als Hypoxietraining bekannt, schon seit Langem als Methode zur Steigerung der Leistungsfähigkeit eingesetzt. Es ist daher seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Strategie vieler Hochleistungssportler.

Bei längeren Aufenthalt in grossen Höhen, passt sich der Körper an die Sauerstoffarme Umgebung (Hypoxie) an. Dies führt zu einer verstärkten Produktion roter Blutkörperchen (Erythrocyten). Mit einer höheren Anzahl an roten Blutkörperchen kann eine verbesserte Sauerstoffversorgung der Zellen erfolgen. Das Ergebnis ist eine deutliche Steigerung der Leistungsfähigkeit.

Beim IHHT werden kurze Hypoxie-Intervalle eingeatmet. Dies führt nicht nur zu einer Zunahme der roten Blutkörperchen, sondern auch zu einer Erhöhung des Hypoxie-induzierten Faktors (HIF). Dadurch können geschädigte Mitochondrien (Zellkraftwerke) abgebaut und die Bildung neuer Mitochondrien angeregt werden.

Zusätzlich verbessert sich die Regulation des autonomen Nervensystems, es kommt zu einer Blutdrucksenkung und einem gesteigerten Fettstoffwechsel.

Die Erforschung des Hypoxietrainings und seiner zellulären Auswirkungen wurde 2019 mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet, was seine wissenschaftliche Anerkennung weltweit bestätigt.

Ist Hypoxie gefährlich?

Hypoxie ist vergleichbar mit dem Fasten. Sauerstoff ist für unser Leben genauso essenziell wie Nahrung. Gelegentlich etwas weniger Sauerstoff - ähnlich wie weniger Nahrung - kann jedoch förderlich sein. Es handelt sich um einen Reiz mit positiven Effekten.

Während der gesamten Therapiezeit werden Sauerstoffsättigung, Puls und Herzfrequenzvariabilität (ein Marker für das autonome Nervensystem) kontinuierlich über 2 Fingerclips gemessen.

Hypoxie: das Geheimnis für das lange Leben von Bergbewohnern

Die gesundheitlichen Effekten:
  • Nicht funktionstüchtige alte Mitochondrien werden abgebaut, und neue vitale Mitochondrien werden in die Zelle eingebaut. Dies führt zu einer erheblich verbesserten zellulären Energieproduktion.
  • Die Fettverbrennung wird angeregt.
  • Das Knochenmark und die Milz setzen vermehrt rote Blutkörperchen frei, die mehr Sauerstoff transportieren. Dies bewirkt eine bessere Durchblutung der Zellen im Gehirn, den Muskeln und sämtlichen Organen.
  • Sportler profitieren von gesteigerter Leistungsfähigkeit und Regeneration:
  • Der Körper wird besser in die Lage versetzt, Schadstoffe auszuscheiden.
  • Das Training fördert die Bildung neuer kleiner Blutgefässe, was als Kapillarisierung bezeichnet wird. Dadurch verbessert sich die Mikrozirkulation, die etwa 75% des Blutkreislaufs ausmacht.
  • Das autonome Nervensystem wird flexibler und anpassungsfähiger, was die Widerstandfähigkeit steigert.
  • Andere Therapieansätze können positiv unterstütz werden.

Neuroplastizität und Bioplastizität: Was bedeuten diese Begriffe?

Die Essenz ist recht simpel: Anpassungsfähigkeit. 

In der heutigen Zeit leben die meisten von uns in einer Art Komfortzone. Überlebensreize wie Kälte, Hitze und Durst sind für uns kaum mehr ein Anliegen. Unser Alltag ist so bequem, dass unser Körper gewissermassen "einschläft". 

Die Fähigkeit, sich (wieder) an verschiedene Reize anzupassen, ist ein Zeichen für eine gesunde Bio- und Neuroplastizität. 

Neuroplastizität betrifft unser Nervensystem und Gehirn. 
Je ausgeprägter die Plastizität ist, desto widerstandsfähiger ist unser Gehirn gegen Entzündungen. Ausserdem sind wir besser in der Lage, mit Stress umzugehen und Probleme schneller und effizienter zu lösen. 

Neuroplastizität, auch als "Gehirnplastizität" oder "synaptische Plastizität" bekannt, bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen und zu verändern. Es beschreibt die Eigenschaft des Nervensystems, sich in seiner Struktur und Funktion aufgrund von Erfahrungen, Lernen, Training und anderen Einflüssen zu verändern. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich auf neue Situationen, Umgebungen und Anforderungen einzustellen. 
Wenn Sie etwas Neues lernen, zum Beispiel eine neue Sprache, werden im Gehirn neue Verbindungen zwischen Neuronen (Nervenzellen) gebildet oder bestehende Verbindungen verstärkt. Dieser Prozess ermöglicht es dem Gehirn, sich an Veränderungen anzupassen, sich zu erholen, nach Verletzungen zu regenerieren und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. 

Bioplastizität bezieht sich auf die Anpassungsfähigkeit des gesamten biologischen Systems eines Organismus. Dies umfasst nicht nur das Nervensystem, sondern auch andere lebenswichtige Aspekte wie Stoffwechsel und Immunsystem. Bioplastizität bedeutet, dass der Körper in der Lage ist, sich an verschiedene Bedingungen, Reize und Anforderungen anzupassen. 
Zum Beispiel kann der Stoffwechsel eines Organismus sich an Veränderungen in der Nahrungszufuhr anpassen, indem er den Energieverbrauch und die Stoffwechselrate ändert. Das Immunsystem kann auf Bedrohungen wie Infektionen reagieren, indem es Antikörper produziert und sich an neue Krankheitserreger anpasst. 

Insgesamt beschreibt Bioplastizität die Fähigkeit des gesamten Körpers, sich auf wechselnde Umgebungen, Belastungen und Anforderungen einzustellen, um das Überleben und die optimale Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. 

Beide Arten der Plastizität sind essenziell für das Funktionieren von Lebewesen, da sie die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglichen, die für das Bewältigen von Veränderungen und Herausforderungen unerlässlich sind. 

Wie verläuft eine IHHT-Sitzung? 

Vorabtest:
Die Reaktion von Menschen auf Sauerstoffreduzierte Umgebungen variiert erheblich und wird von Faktoren wie dem Allgemeinzustand und Stress beeinflusst. Um den Komfort des Patienten und die Effektivität der Therapie sicherzustellen, wird zunächst ein Eingangstest durchgeführt. Dieser Test ist eine Sicherheits- und Belastungsprüfung, die uns zeigt, wie schnell und in welchem Ausmass der Sauerstoffgehalt während der Therapie reduziert werden kann. 
Zusätzlich erfolgt eine Messung der Herzratenvariabilität, die eine Verbindung zum autonomen Nervensystem herstellt. 

Ablauf einer Trainingseinheit: 
Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 40 und 50 Minuten. Der Patient atmet dabei O2-reduzierte Luft über eine Atemmaske ein. Zwei Pulsoximeter an den Fingern und ein Pulsgurt messen kontinuierlich den Puls und den Sauerstoffgehalt im Blut über die gesamte Dauer der Sitzung. 
Die IHHT Luftzufuhr wechselt zwischen reduzierter Sauerstoffkonzentration, normaler Sauerstoffkonzentration (21%) und erhöhte Sauerstoffkonzentration (30%) hin und her. Die Dauer und der Grad der Sauerstoffreduktion in den einzelnen Intervallen richten sich nach den Ergebnissen des Eingangstests sowie dem Gesundheitszustand des Patienten. 

Atmen während der IHHT:
Während des Trainings können Sie ganz normal weiteratmen und werden in der Regel keinen Unterschied zwischen dem Atmen von O2-reduzierter und normaler Luft bemerken. Es entsteht keine Atemnot, wie es beispielsweise bei längerem Luftanhalten der Fall wäre. 
Während des Trainings erhalten Sie mehr "Luft" als für normales Atmen erforderlich ist, was Ihnen erlaubt, sich während der Sitzung zu entspannen. 
Der Begriff "Luft" bezieht sich auf das Gemisch der Gase in der Erdatmosphäre. Trockene Luft besteht hauptsächlich aus Stickstoff (78% Volumenanteil) und Sauerstoff (21% Volumenanteil). Es gibt auch geringe Anteile von Argon (0.93% Volumenanteil), Kohlendioxid (CO2) (0.04% Volumenanteil) und andere Gase in sehr geringen Mengen. 

Das Prinzip ähnelt dem in den Bergen, wo die Luft "dünner" ist und daher bei jedem Atemzug weniger Sauerstoffmoleküle aufgenommen werden. 

Preise

Herzratenvariabilitätstest, inklusiv Comburtest (Urin) Fr. 77.20

Eine Erstkonsultation, inklusiv Standardmaske, Hypoxietest, Neurofeedback / Fr. 98.-
Eine Erstkonsultation eignet sich, um ein Ziel zu setzen, eine Strategie zu planen und ein Hypoxietest durchzuführen. In eine Einzelsitzung werden Sie den Effekt kaum bemerken. Es ist eine regelmässige Behandlung notwendig, um die Wirkung zu spüren. Wir empfehlen, 10 bis 20 Sitzungen durchzuführen. Oft bemerkt man erst nach 5-6 Sitzungen die ersten Verbesserungen. Dauer: +/- 60 bis 80 Minuten

Einzelbehandlung, inklusiv Standardmaske, Neurofeedback / Fr. 85.-
Du möchtest das IHHT-Training zuerst ein paar Mal ausprobieren um den Effekt zu spüren? Es ist eine regelmässige Behandlung notwendig, um die Wirkung zu spüren. Oft bemerkt man erst nach 5-6 Sitzungen die ersten Effekte. Dauer: +/- 45 Minuten

10-er Abo, inklusiv Standardmaske, Neurofeedback / Fr. 790.-
Du möchtest dein Gesundheitsproblem anpacken oder wünscht dir mehr Energie? Wir empfehlen grundsätzlich 10-20 Sitzungen, um die positiven Effekte des Zelltrainings zu festigen. 

20-er Abo, inklusiv Standardmaske, Neurofeedback / Fr. 1480.-
Du möchtest mehr Energie und Leistungsfähigkeit oder eine bessere Regeneration und Konzentration oder ein besseres Immunsystem? Mit 20 Sitzungen profitierst du nachhaltig von den Effekten der IHHT-Training. Wir empfehlen regelmässige Sitzungen von 2 bis 3 Mal pro Woche. 

Für Fr. 50.- bekommen Sie eine hochwertige Maske (ist einmalig an zu kaufen)

Die Kosten für IHHT Behandlungen werden in der Regel von den Krankenkassen nicht übernommen.